Im Folgenden sollen verschiedene Kästen für Fledermäuse vorgestellt werden.
Die Naturinsel
Die Naturinsel vereinigt Unterkünfte für die verschiedensten Tierarten, ist quasi ein Hotel für bedrohte Tiere. Ganz oben auf einem 5 m hohen Pfahl sind die Kästen für Fledermäuse untergebracht. Sie stellen die Wände des Hotels dar. Unter dem Dach und an den Innenseiten befinden sich Nisthilfen für Schwalben. Für Mauersegler sind Einflugmöglichkeiten und Nistkästen eingearbeitet. Die Region weiter unten kann von Staren, Meisen oder anderen Vögeln bewohnt werden. Eine Wand für Wildbienen darf nicht fehlen. Selbst zwischen den Steinen am Fuß des Pfahls befinden sich Wohnungen für Tiere, zum Beispiel für Eidechsen. Hergestellt wurde die Naturinsel von der Fledermausschutz-Gruppe Ostholstein.
Neuartige Fledermauskästen
Die neuen Fledermauskästen sind einem Baum nachempfunden. Im Inneren der aus Lärchenholz gebauten Kästen befinden sich acht verschiedene Kammern mit unterschiedlichen Klimazonen. Die Idee dazu stammt aus Amerika, wo derartige künstliche Fledermaushölen schon im Einsatz sind. Die Fledermäuse können hierbei je nach Witterung und biologischen Bedürfnissen Quartier beziehen. Im Kellenhusener Landesforst, dem "Guttauer Gehege", wurde im Juli 2011 einer der ersten dieser neuartigen Kästen zur Erprobung aufgestellt. Schon kurze Zeit später war er von Fledermäusen angenommen. Die neue Bauweise scheint also den Bedürfnissen auch unserer Fledermäuse zu entsprechen.